Beschreibung
Mit elf Jahren wurde die gebürtige Wienerin und spätere amerikanische Germanistin Ruth Klüger in das KZ Theresienstadt und nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Sie überlebte, doch das weitere Leben blieb bis zuletzt eine Herausforderung. In ihren Erinnerungen schildert Klüger fünfzig Jahre später ihre jüdische Kindheit und Jugend in Wien während des Nationalsozialismus, die Bedingungen ihres Überlebens und die (Un)möglichkeit des Weiterlebens. Ihre Worte, so klar wie kompromisslos, schmerzen und erschüttern bis heute. Gelesen von der Autorin selbst, entfaltet der Text einen unwiderstehlichen Sog.
Ungekürzte Autorinnenlesung mit Ruth Klüger
1 mp3-CD | ca. 8 h 5 min
Rezension
»Mir ist keine vergleichbare Biographie bekannt, in der mit solcher kritischen Offenheit und mit einer dichterisch zu nennenden Subtilität auch die Nuancen extremer Gefühle vergegenwärtigt werden.« Neue Zürcher Zeitung
»Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3
»Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR
»Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher, das Stück nur 10 €, besonders.« WAZ
»Die Hörbuch-Edition ›Große Werke. Große Stimmen.‹ umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK