Beschreibung
Eine Studie über den Albtraum, die Angst, über Dinge, die in unserem Kopf ihre Runden drehen und immer wiederkehren. Es sind nur Bilder, nur Schnappschüsse aus unserem Inneren. Und doch lassen sie unser Herz verkrampfen, wenn sie uns einmal mehr bewusst werden. Wir versuchen sie vielleicht sogar loszuwerden, sie zu verdrängen oder zu leugnen. Aber was, wenn wir uns ihnen ganz hingeben? Wenn wir sie mit allen Einzelheiten beschreiben, sie von einem flüchtigen Augenblick zu einer fassbaren Erzählung verarbeiten und am Ende genau dadurch die Angst verlieren und vielleicht sogar Bewunderung für sie finden. Der Protagonist Yksin wird von düsteren Wahrnehmungen heimgesucht, von ihnen verfolgt und von ihnen schließlich selbst hinab in absurde Abgründe seiner Existenz gezogen, um sich ihnen dort zu ergeben und mit ihnen zu verschmelzen. Eine kurze Lektüre, die aufmerksamen Lesern umso länger im Gedächtnis bleiben wird.
Autorenportrait
Der Autor Marlin Gerken wurde im Jahr 2000 in Deutschland geboren, lebte aber in seiner Kindheit sieben Jahre lang in Portugal. Die Zeit bis zur mittleren Reife verbrachte er wieder in Deutschland, doch zog er schon im Alter von 17 Jahren von zu Hause aus, um seinen Schulabschluss in Österreich zu erlangen. Dort begann er anschließend sein Studium und wechselte 2020 vom Studiengang Kunstgeschichte zu Soziologie. Schon früh zeigte er Interesse und viel Hingabe für Zeichnen und Malen und bald auch für das Schreiben fantastischer Geschichten. Mit Der weiße Poet wagt er seine erste Veröffentlichung. Mehr Information unter: www.marlingerken.com