Beschreibung
Weltstar, Bad Boy, Sensibelchen und die große Versuchung. All das und noch so einiges mehr, verkörpert Julian in seinen Filmen. In der Rolle des Machos fühlt er sich wohl, zerbricht jedoch langsam, aber stetig daran und versucht in den dunkelsten Stunden seiner Einsamkeit die Leere zu füllen, mit Tabletten und Wodka. Er verkörpert das kitschige Klischee des geliebten Helden, der an seiner inneren Unsicherheit zu zerbrechen droht. An einer inneren Traurigkeit, die keiner sehen und verstehen kann.
Julian und Grace – zwei Menschen, die auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben.
Er, ein Star der Kinoszene; lebend in einer Trugwelt, die nur wenig mehr kennt als Geld und Macht. Sie eine schlaue, aber nicht allzu erfolgreiche Wirtschaftsreporterin. Die von dieser Scheinwelt nicht viel hält und dies gerne zum Ausdruck bringt.
Sein Stern verblasst langsam. Durch lustige und traurige Verwicklungen soll es jetzt an Grace sein, ihn wieder strahlen zu lassen. Es geht nicht um Rettung, es geht nicht um Schmeichelungen - es geht um so viel mehr.
In der Liebe zu Grace meint Julian, das Ventil endlich gefunden zu haben. Doch sie droht an ihm zu zerbrechen, an seinem Egoismus und Egozentrismus. An seiner Wärme zu ersticken. Von seiner Ehrlichkeit zertreten zu werden. In einer Zeit, in der sie selbst nicht einmal weiß, dass sie sich erst noch finden muss.
Fernab ihrer Heimat, bei einem Filmdreh in Vietnam, kommen sich beide auf einer anderen Ebene immer näher – doch nie reicht es für den ganz großen Schritt. Der Schein der Scheinwerfer scheint immer zwischen ihnen zu stehen. Und noch mehr die harte Realität. Denn so einfach ist das nicht, mit dem Rampenlicht. Wenn die Spotlights ständig auf einen gerichtet sind und wirklich alles in den Medien stattfinden soll – auch die Liebe.
Julian muss feststellen, dass er nicht immer alles bekommen kann. Liebe tut manchmal weh. Doch wird er sich soweit verändern können, dass er Grace nicht bricht? Einfach nur er selbst ist und Grace es zulässt, einfach nur sie selbst zu sein.
Einem Adler gleich, versucht er sie frei fliegen zu lassen. Ihre Flügel nicht zu berühren. Hoffend, dass sie zu ihm zurückkehren wird.
Autorenportrait
Ava Fox:
Ava Fox wurde in München (OBB) geboren. Der Anziehungskraft von Büchern und dem Schreiben konnte sie sich schon als Jugendliche nicht entziehen. Die Leidenschaft, die Psyche der Menschen zu ergründen, Ängste deuten zu können und Handlungsweisen verstehen zu wollen, fesselt und motiviert sie gleichermaßen. Und doch ist nichts so faszinierend, wie das Abenteuer zweier Menschen die zueinanderfinden. Denn nicht alles ist mit Chemie und durch die Wissenschaft erklärbar.