Beschreibung
'Die Vehfreudiger kannten zwei Dinge vortrefflich: erstlich ihr Vieh, zweitens ihre Weiber, und die waren handlich.' Die Vehfreude ist eine Bauerngemeinde im Emmental. Kurzerhand beschließen die Männer des Dorfes, die für den Neubau einer Schule vorhandenen Mittel umzuwidmen und statt dessen eine Käserei aufzumachen, denn Schweizer Käse ist eine begehrte Ware und bringt viel Geld ein. Aber das Gemeinschaftswerk droht schon bald zu scheitern, da jeder nur möglichst viel Profit für sich selbst aus der Unternehmung schlagen will. Dieser Roman, der zum Spätwerk von Jeremias Gotthelf gehört, ist ein Lehrstück für die Schwierigkeiten genossenschaftlicher Demokratie.