Beschreibung
In einem großen Bogen von den Anfängen des jüdischen Volkes bis heute bereitet der Berliner Soziologe Achim Bühl die Strukturen des Antisemitismus auf. Dabei bezieht er die Judenfeindschaft der Antike ebenso ein wie die verschiedenen Erscheinungsformen in Mittelalter, Früher Neuzeit und Neuzeit. Den modernen Antisemitismus seit dem 19. Jahrhundert mitsamt seinen schrecklichen Auswirkungen untersucht Bühl systematisch und detailliert, und kann so den Blick schärfen für die heutigen Phrasen und Mythen, mit denen der Antisemitismus wieder Anhänger gewinnt.
Autorenportrait
Dr. Achim Bühl ist Professor für Soziologie an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Bioethik, Rassismusforschung, Technik- und Mediensoziologie sowie die Statistiksoftware SPSS. Zuletzt erschien von ihm bei marix Rassismus. Anatomie eines Machtverhältnisses (2016).