Beschreibung
Die subtile, gegenständliche, figurative Malerei von Johannes Hüppi (*1965) besticht durch eine visuelle Bildsprache, die sich ungemein lustvoll zu ihren Bildphantasien bekennt. Die hier präsentierte Werkserie Museum Museum findet ihren Handlungsrahmen in Hüppis ganz persönlichem Musée imaginaire. In einer sinnlichen Präsenz durchziehen seine weiblichen Akte die geheimnisvolle Innenwelt musealer Interieurs und scheinen den Betrachter in ihrer unantastbaren Unschuld ins Reich der meisterwerklichen Narrativen zwischen Traum und Albtraum locken zu wollen. Was passiert, wenn Hüppis Nackte auf die Bilder stoßen, von denen sie ja genau gesehen alle herrühren?