Beschreibung
Die digitale Transformation erfasst alle Lebensbereiche und damit auch das Lehren und Lernen. Der schulische Fremdsprachenunterricht verändert sich: Hybride Lernumgebungen, neue Textsorten und ephemere Informationen auf Social Media stehen ganz selbstverständlich auf dem Programm. Das erfordert neue Kompetenzen bei Lehrenden und Lernenden. In einer mehrsprachigen, multimodalen und digitalen Welt ist nicht allein Medienkompetenz entscheidend, sondern vielmehr die Erweiterung der Lesefähigkeiten. Dieser Band umfasst sowohl (empirische) Forschungsergebnisse zu digitaler (Lese-)Kultur und digitalem Lesen, Lernen und Lehren sowie erprobte Beispiele aus der Unterrichtspraxis. Die Autorinnen und Autoren vereinen in ihren Beiträgen philosophische, theoretische und praktische Ansätze sowie Konzepte aus Schule und Hochschule. Dabei wägen sie Herausforderungen und Potenziale klug gegeneinander ab. Das Ergebnis ist zugleich Anregung zum Überdenken althergebrachter Konzepte und Einladung zum Beschreiten neuer Wege in der Fremdsprachendidaktik.
Autorenportrait
Manuela Franke, Dr., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für die Didaktik der romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen an der Universität Potsdam.
Elke Höfler, MMag. Dr. phil., ist Assistenzprofessorin für Mediendidaktik und Sprachendidaktik (Schwerpunkt: Romanistik) am Institut für Romanistik der Universität Graz.
Anne-Marie Lachmund, Dr., ist Lehrerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin für Didaktik der romanischen Sprachen und für Englisch als Fremdsprache in Potsdam. 2024–2025 ist sie zudem Gastprofessorin an der TU Dresden.