Beschreibung
Der weitgereiste Wuppertaler Fotograf Peter Voss dokumentiert nach seinen Großformat-Büchern zu den Naturvölkern in Afrika und Papua sowie den Menschen in Nepal, Myanmar, Bangladesch, Indien und der Mongolei nun das Volk der „Rohingya“ mit ihren schrecklichen Lebensumständen. Dazu reiste Peter Voss erneut drei Wochen nach Bangladesch, wohin Hunderttausende von moslemischen Rohingya aus ihrem Herkunftsland Myanmar (dem früheren Burma) vor ethnischer Unterdrückung und gewalttätiger Verfolgung 2017 geflohen sind.
Die Ghettos der zuletzt Geflüchteten durfte Voss als Ausländer nicht betreten und sich ihnen auch nicht nähern. Einheimischen Mitgliedern seines Foto-Teams gelang es trotzdem, dort Bilder zu machen, beispielsweise von einem am 22. März 2021 abgebrannten Rohingya-Ghetto. Peter Voss selbst begegnete zahlreichen Rohingya-Familien, die schon vor 2017 nach Bangladesch geflohen waren, und sich dort mittlerweile als Fischereihelfer oder Straßenbauarbeiter mehr oder weniger integriert haben.