Beschreibung
Franziska Laur erzählt das Leben von vier Generationen einer Familiendynastie. Ihrer eigenen Familie, die ein Stück Schweizer Zeitgeschichte geprägt hat. Das Buch handelt von in Traditionen gefangenen Patriarchen und von in ihrer Verlorenheit einsamen Nachkommen. Von ihrem Urgrossvater Ernst Laur, dem «Bauerngeneral», der seine Männer in den Kampf gegen die streikenden Arbeiter sandte, ihrem Grossvater Rudolf «Ruedi» Laur-Belart, dem Hüter des Silberschatzes von Augusta Raurica, ihrem mit seinem Leben hadernden Vater Arnold Laur, der im Mittelpunkt dieser Familiengeschichte steht, und ihren beiden Brüdern, die in den 68er-Jahren zu politischen Ikonen wurden und dabei starben.
Es ist eine nahezu «buddenbrooksche» Familiensaga, die durch ein Jahrhundert Schweizer Geschichte führt: vom Aufstieg der Bauern während des ersten Weltkriegs, von der Niederschlagung des Generalstreiks, über den Zweiten Weltkrieg, als General Guisan in Basel weilte und Bomben einschlugen, bis hin zum Aufkommen von Industrie und allgemeinem Wohlstand und dem Niedergang der Familie.
Autorenportrait
Franziska LaurGeb. 1956 in Brugg, Neue Sprach- und Handelsschule (NSH) in Basel. Nach längeren Auslandaufenthalten in London und Sardinien zurück nach Basel, freie Journalistin für «Weltwoche», «Aargauer Zeitung», «Basler Zeitung». Ab 1989 Regional-Berichterstatterin für die «Basler Zeitung», ab 2012 unter anderem Politberichterstattung aus dem Basler Grossen Rat. Seit 2020 im Halbruhestand, schreibt als freie Mitarbeiterin weiterhin für die «BaZ». Die fünffache Mutter lebt in Rheinfelden. «Die Schatten der Ahnen» ist ihr erstes Buch im Zytglogge Verlag.