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ARCHIVMAGAZIN. Beiträge aus dem Rudolf Steiner Archiv

Nr. 11 / 2021, Schwerpunkte: Alois Mailänder und die frühe theosophische Bewegung / Zum Landwirtschaftlichen Kurs 1924

Sam, Martina Maria / Steiner, Rudolf / Zehnter, Hans-Christian / Hoffmann, David Marc / Badenberg, N
Erschienen am 26.11.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727482113
Sprache: Deutsch
Umfang: 190
Format (T/L/B): 20.0 x 13.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Das neue Archivmagazin: Historisches und Editorisches Das Archivmagazin Nr. 11 widmet sich zwei Themen: der frühen theosophischen Bewegung, die im deutschsprachigen Raum enge Verbindungen hatte zu dem Bund der Verheißung des christlichen Mystikers Alois Mailänder. Rudolf Steiner ist Mailänder persönlich nie begegnet, doch viele Menschen, mit denen er in seiner Wiener Zeit und dann in den Anfängen in Berliner theosophischen Kreisen zu tun hatte, waren Schüler Mailänders. Ein zweites Schwerpunktthema beschäftigt sich mit dem Beginn der biologisch-dynamischen Landwirtschaftsweise. Anlässlich der Neuausgabe des Landwirtschaftlichen Kurses (GA 327) informiert eine Dokumentation des Herausgebers Hans-Christian Zehnter über die Hintergründe. In diesem Kontext steht auch der Abdruck von Rudolf Steiners Vortrag «Über das Chaos», der zwar schon 1907 in Berlin gehalten wurde, mit seinen Ausführungen zu Chaos und Schöpfung, zu Samen und Düngung jedoch ein wichtiger Bezugspunkt auch für die Arbeitsgemeinschaft der Landwirte war. Er liegt nun in einer revidierten, grundlegend überarbeiteten Fassung vor.

Autorenportrait

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.

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