Beschreibung
Die Tierwelt verstehen, heißt, den Menschen und die Welt verstehen Das Verhältnis des Menschen zur Tierwelt ist in Zeiten von Naturkatastrophen, Umweltzerstörung und einer lebensverachtenden Nahrungsmittelindustrie eine immer wichtigere Erkenntnisaufgabe. Vorschriften und Gesetze zum Schutz der Tiere und eine philosophisch untermauerte Tierethik genügen nicht. Was heute fehlt, ist eine Anschauung über das Wesen der Tiere und ihre Stellung zum Wesen des Menschen. Zu diesem Thema hat Rudolf Steiner viele Anregungen gegeben, die im vorliegenden Buch ausführlich zu Wort kommen und mit Kommentaren des Herausgebers in einen anregend zu lesenden Dialog treten. Wer Rudolf Steiners Äußerungen zur Welt der Tiere studiert, wird von der schicksalshaften Gemeinschaft zwischen Tier und Mensch berührt sein, deren Wurzeln weit in die Evolution zurückreichen und die für die Zukunft der Menschheit von fundamentaler Bedeutung ist. Mit der vorliegenden Zusammenstellung ist ein Buch entstanden, das erstmals einen Überblick über dieses auch in der Anthroposophie zentrale Thema gestattet.
Autorenportrait
Hans-Christian Zehnter, geboren 1963 in Bochum, Diplom-Biologe, war nach einem naturwissenschaftlichen Studienjahr von 1995 bis 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Naturwissenschaftlichen Sektion am oetheanum. Von 2005 bis 2010 war er Redakteur bei der Wochenschrift 'Das Goetheanum'. Neben seiner Tätigkeit als Autor, Dozent und Forscher arbeitet er im Tagungsorganisations- und Empfangsbereich des Goetheanum. In seinen Vorträgen, Seminaren und Kursen beschäftigt sich Zehnter schwerpunktmäßig mit anthroposophischer Naturanschauung. Veröffentlichungen unter anderem zur Vogelwelt, zum Jahreslauf und zu Fragen eines evolutiven Wandels.