Nordische und mitteleuropäische Geistimpulse
Das Fest der Erscheinung Christi. Elf Vorträge in verschiedenen Städten 1921. (Der Mensch in seinem Zusammenhang mit dem Kosmos, 9)
Rudolf Steiner Nachlassverwaltung
Erschienen am
01.01.1982, Auflage: 2. Auflage
Beschreibung
Inhalt (Auswahl): I. Die spirituelle Zukunftsaufgabe Norwegens und Schwedens: Der verborgene Geist der europäischen Kultur. Die menschliche Form in ihrer dreigeteilten Gestalt / Das Verhältnis des Menschen zu seinem Engelwesen und zu den höheren Hierarchien / Das 4. Jahrhundert in Skandinavien und in Süd- und Mitteleuropa. Die spirituelle Aufgabe des norwegischen und des schwedischen Volkes - II. Vater-Bewußtsein und Christus-Bewußtsein. - III. Der Mensch als Erdenwesen und Himmelswesen: Alte Generation und Jugendbewegung. Intellektualismus und lebendige Weisheit des Kindes / Das Alphabet als Ausdruck des Menschengeheimnisses. Poesie und Prosa in der Sprache / Imaginative und inspirierende Erkenntnis / IV. Das Fest der Erscheinung Christi: Buddhas Verhältnis zum Tode. Das Symbolum des Kreuzes / Das Weihnachtsfest und das Fest der Taufe Christi. Das Abendmahl des Leonardo da Vinci / Die Verbindung des Christi-Geburtsfestes mit dem Feste der Wintersonnenwende. Der Adam- und Eva-Tag. Die Erkenntnis der Sonne um Mitternacht – V. Silvestervortrag
Autorenportrait
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.