Beschreibung
In der Familie Seibt werden nur drei Dinge zuverlässig vererbt: die etwas zu grosse Nase, der etwas zu federnde Gang und das Kolumnenschreiben. Das Resultat davon ist dieses Buch. Es sind die besten 37 von über 2000 Kolumnen der Familie: Literaturfälschungen, Managementkolumnen und Fussballstorys. Constantin Seibt, ist heute als Reporter beim 'Tages-Anzeiger' der Wahrheit verpflichtet. Das war nicht immer so. Für das NZZ-Folio fälschte er die besten toten Autoren der Welt: von Goethe bis Oscar Wilde. Einige der Fälschungen tauchten als echte Texte wieder auf: in Dissertationen, im offiziellen Fifa-WM-Programm oder – wie Goethes Marihuana-Experiment mit Schiller – in der Titelgeschichte des 'Spiegel'. Peter Seibt, Unternehmensberater, kennt aus der Praxis alle Tricks. Und weiss, dass diese selten mit der Theorie übereinstimmen. Und gibt Karrieretipps – ohne Schnörkel, Schwurbel und Illusionen. Alexander Seibt, Schauspieler und Drehbuchautor, liefert zum Abschluss finstere, wahre Fussballgeschichten, vom ermordeten Verteidiger bis zur ukrainischen Todeself.
Autorenportrait
Constantin Seibt (*1966) ist Reporter beim 'Tages-Anzeiger'. Für seine Berichterstattung über den Swissair-Prozess wurde er 2007 Schweizer Journalist des Jahres. Die Literaturfälschungen begann er, weil er bedauerte, dass die raffiniertesten Autoren, die für Zeitungen schreiben könnten, bereits tot sind.
Peter Seibt (*1935) ist Maler und Unternehmensberater. Als solcher kennt er alle Tricks aus der Praxis. Und er weiss, dass diese selten mit der offiziellen Theorie übereinstimmen. Er lebt in Paros, Griechenland.
Alexander Seibt (*1967) ist Film- und Theaterautor, Schauspieler und Pokerprofi. Stil, meint er, muss so trocken klingen wie das Aufeinanderklacken von zwei Chips. Seit Sommer 2011 ist er Mitglied des Theater Neumarkt in Zürich.