Beschreibung
Die von Rudolf Steiner zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründete anthroposophische Heilkunst kann als ein epochaler geistesgeschichtlicher Versuch verstanden werden, die Medizin des Neuen Testamentes unter den bewusstseinsgeschichtlichen Bedingungen der Moderne zu entfalten. In diesem Buch zeigt der Autor im einzelnen, dass die anthroposophische Medizin in radikalem, das heißt ursprünglichem Sinn eine christliche Medizin ist, deren Maßstab die therapeutische Förderung des Individuums auf seinem biografischen Schicksalsweg ist. – 'Dieses Buch wendet sich in erster Linie an alle Menschen, die in ihrer täglichen Arbeit kranken und bedürftigen Mitmenschen Hilfeleistungen geben – Schwestern und Pfleger, Sozialarbeiter und Heilpädagogen, Therapeuten, Seelsorger und Ärzte. Sie werden hier so manches dargestellt und veröffentlicht finden, was zur intimen, nur meditativ erfahrbaren Substanz der inneren Wegsuche gehört und dazu anregen kann. Viele der hier zitierten Worte, Meditationen und aufgenommenen Bilder entfalten schon beim Lesen und Betrachten etwas von ihrer heilenden Wirkung.' (Michaela Glöckler)
Inhalt
Vorwort von Michaela Glöckler
Inhalt: et incarnatus est: Die Heilungen in den Evangelien und die Medizin Rudolf Steiners – Vom Leidesfühlen zum Karmawillen: Stufen einer therapeutischen Gesinnung – Die heilende Arznei: Über das Abendmahl und die Medizin – Es keimet die Seele in des Herzens Schrein: Das menschliche Herz als Schicksals-Organ.