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Farbe und Form. Spielen mit der Farben- und Formenlehre Johannes Ittens

Erschienen am 09.01.2014, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783721208658
Sprache: Englisch
Format (T/L/B): 5.0 x 6.0 cm

Beschreibung

Auf den Memo-Karten sind die Farben in der Form dargestellt, die ihnen Johannes Itten zugeordnet hat. Itten beschreibt, warum die Stärke und Undurchsichtigkeit von Rot der statischen und begrenzten Form des Quadrates entspricht. Ein Kreis hingegen erzeugt ein Gefühl der Entspanntheit und stetigen Bewegung, die wir auch im Betrachten der Tiefe und Weite von Blau empfinden. Das Dreieck als Symbol des Denkens zeigt die Eigenschaft von Gelb mit seinem schwerelosen Charakter, der aber auch stachlig sein kann wie spitze Winkel. Orange dagegen zeigt die Eigenschaften eines Trapezes, Grün ist dem sphärischen Dreieck verwandt und Violett entspricht der Ellipse. Wird also eine Farbe in der entsprechenden Form gezeichnet, steigert sich deren spezifischer Ausdruck. Die sechs Nuancen reichen entsprechend dem Farbenstern von hellem Pastell bis zum sehr dunklen Ton einer Farbe. Durch das Spielen wird die Wahrnehmung von verschiedenen Nuancen der Farbtöne geschärft und ihr Benennen gefördert. Die Formen und Farben prägen sich ein. Beim Aufdecken werden immer wieder neue Kontraste aus der Farbenlehre entdeckt. Diese können aber auch entsprechend gelegt werden: bunt zu bunt, hell zu dunkel, kalt zu warm, leuchtend zu trüb usw. Die Karten inspirieren zum Legen von Farbreihen, zum Ordnen der verschiedenen Töne und zum Komponieren von eigenen Bildern und Kombinationen.

Autorenportrait

Johannes Itten, geb. 1888 in Süderen-Linden, Schweiz, gest. 1967 in Zu?rich, war ein Schweizer Maler, Kunstpädagoge und Kunsttheoretiker. Nach einer Ausbildung zum Sekundarlehrer fu?r Physik, Mathematik und Chemie studierte er an der Kunstakademie in Genf. Anschliessend zog er nach Stuttgart, wo er mit dem Hölzel-Kreis in Berührung kam und sich erstmals mit Hölzels Farb- und Farbkonstrastlehre befasste. Während des Ersten Weltkriegs zog er nach Wien, wo er eine eigene Kunstschule gründete und Walter Gropius kennenlernte, der ihn ans Bauhaus nach Weimar berief. 1923 kehrte er zurück nach Zürich und wurde 1938 Direktor der Kunstgewerbeschule Zürich.

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