Maud Martha
Roman. Übersetzt von Andrea Ott, mit einem Nachwort von Daniel Schreiber - »Ich möchte, dass alle diesen vergessenen literarischen Schatz lesen!« Bernardine Evaristo
Schreiber, Daniel / Ott, Andrea
Erschienen am
29.03.2023
Beschreibung
Die sensationelle Entdeckung aus der US-Moderne, erstmals auf Deutsch!
Maud Martha Brown wächst in den 1920ern in der South Side von Chicago auf. Inmitten von verfallenen Kneipen und überwucherten Gärten träumt sie von New York, von der großen Liebe, von einer heiteren Zukunft. Sie schwärmt für Löwenzahn, verliebt sich das erste Mal, dekoriert ihre erste eigene Küche, bekommt ein Kind. Auch ihr hellhäutigerer Mann hat Träume: vom «Foxy Cats Club», von anderen Frauen, vom Krieg. Und dann ist da als allgegenwärtiger Begleiter noch der Rassismus dieser Zeit, angesichts dessen es nicht immer leicht fällt, Gleichmut und Würde zu bewahren.
In lakonischen Vignetten skizziert Gwendolyn Brooks den Alltag einer jungen Schwarzen Frau und erschafft dabei große Weltliteratur.
Rezension
»Maud Martha, ein Klassiker amerikanischer Literatur aus der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, erscheint nun endlich auch auf Deutsch … Warum hatten wir hier früher nie von Gwendolyn Brooks gehört?«
»Gwendolyn Brooks erhielt als erste schwarze Autorin einen Pulitzer-Preis. Jetzt erscheint ihr Roman ›Maud Martha‹ endlich auf Deutsch, die Geschichte einer widerständigen Frau.«
»Maud Martha, ein ganz großer kleiner Roman … Mindestens in den USA sollte Maud Martha Schullektüre sein.«
»In knappen Strichen, aber ungeheuer plastisch fängt Brooks das Innenleben ihrer Hauptfigur ein und hat zugleich einen scharfen Blick für soziale Rahmenbedingungen [...]«
»Die Autorin bekam als erste farbige Frau den Pulitzerpreis für ihre Gedichte. Dieser Roman wurde erstmals ins Deutsche übersetzt: Die Protagonistin Maud Martha träumt von Liebe und bekommt Rassismus zu spüren.«
»[Der Roman] wurde nun, 70 Jahre später, erstmals ins Deutsche übertragen – von der verdienstvollen Andrea Ott – und liegt nun so zurückhaltend wie sinnvoll kommentiert mit informativem Nachwort Daniel Schreibers bei Manesse vor.«