Beschreibung
Wer Charles Baudelaire ausschließlich als Verfasser der dunkel-brillanten Gedichte aus «Die Blumen des Bösen» kennt, lässt sich ein wahres Lesevergnügen entgehen. In seinen geist- und pointenreichen Essays vergleicht Baudelaire die unterschiedlichen – und nicht gleichermaßen empfehlenswerten – Wirkungen von Wein und Haschisch, gibt jungen Schriftstellerkollegen Tipps zum Umgang mit Gläubigern, schildert seine Begeisterung nach der ersten Aufführung einer Wagner-Oper in Paris oder erteilt Ratschläge, wie man das Glück in der Liebe finden kann. In dieser exklusiven Zusammenstellung in Neuübersetzung begegnet uns der feinsinnige Ästhet als ironischer Lebenskünstler, als hellsichtiger Literaturkritiker und als wortmächtiger Protagonist der Pariser Boheme.
Gebunden in dunkelroten Samt mit Glanzfolienprägung, ist der Band zudem ein bibliophiler Hingucker.
Rezension
»Ein wunderbares Buch ... Baudelaire erzählt hier sehr geistreich von der Apologie des Weines, der Literatur, von dem Rausch, den wir durch die Musik erhalten können.«
»Mit „Wein und Haschisch“ bringt Manesse just eine bibliophile Ausgabe, angereichert durch ein äußerst lesenswertes Nachwort des Kritikerkollegen Tilman Krause, von Baudelaires einschlägigen Denkschriften zu Rauschmitteln heraus.«
»Helle, feinsinnige Essays. Baudelaire als ironischer Bohemien mit Tipps zum Rausch, zum Finden der Liebe, zum Umgang mit Gläubigern und Wagners ›Tannhäuser‹. Neu und ziemlich cool übersetzt.«
»Ein hübsch gestalteter Auswahlband mit essayistischen Texten des Dichters ... Kenntnisreiches und sympathisierendes Nachwort von Frankreich-Literatur-Experten Tilman Krause.«
»Ein wunderschön gemachtes, rot-samtenes Bändchen.«
»Die publizierten Aufsätze geben Einblicke in die Gedankenwelt eines ungewöhnlichen Mannes. Sie zeugen von seiner funkelnden Sprache, von Gedankenschärfe, von Humor und seiner frappierenden Aktualität.«