Beschreibung
Einfühlsamer Roman über das Heranwachsen eines jungen Siedlermädchens in Quebec Die Wiederentdeckung einer großen amerikanischen Klassikerin geht weiter: In 'Schatten auf dem Fels' wendet sich Willa Cather der faszinierenden Wildnis Kanadas zu. Mit berührender Anteilnahme und literarischem Feingefühl erzählt sie von einer französischen Einwandererfamilie, die auf dem 'Grauen Fels' erst heimisch werden muss.Gegen Ende des 17. Jahrhunderts beginnt die Pariser Familie Auclair in Kanada ein neues Leben. Als ihre Mutter stirbt, wird die zehnjährige Cécile mit der Führung des Haushalts betraut. Allmählich lernen Vater und Tochter sich mit den langen Wintern zu arrangieren. Sie unterhalten eine kleine Apotheke, und bei der Arbeit zwischen Pulvern und Pasten hören sie die aufregendsten Geschichten von der Jagd in den Wäldern und dem Tauschhandel mit den Indianern. Doch ist Quebec wirklich die richtige Umgebung für ein heranwachsendes Mädchen wie Cécile? Immer öfter denkt Monsieur Auclair daran, nach Frankreich zurückzukehren .Willa Cather wendet sich in diesem Roman einem der ergiebigsten Stoffe der amerikanischen Literatur zu: der Begegnung von Alter und Neuer Welt.
Autorenportrait
Als Achtjährige übersiedelte Willa Cather (1873-1947) mit ihren Eltern von Virginia nach Nebraska, wo sie mit der unermesslichen Prärie, aber auch mit den dortigen Einwanderern aus der Alten Welt Bekanntschaft schloss. Diese Erfahrungen eines Neben- und Miteinander verschiedener Ethnien, Religionen und Kulturen prägten sie tief. Obwohl sie als Lehrerin, Redakteurin und später als erfolgreiche Schriftstellerin vor allem in New York lebte, spielen ihre Werke meist in der heroischen Weite der Prärie des amerikanischen Westens und Südwestens, der sie so ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Willa Cather erhielt den Pulitzer-Preis und gilt als eine der großen amerikanischen Erzählerinnen.
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