Beschreibung
"Ich bin ein Klavier", spricht die Bestie, "ein Klavier, das nicht einmal weiß, wer es spielt!", während die Saitenschnüre an ihr reißen: das unaufhörliche Zupfen an ihren Gliedern, als ob eine fremde Hand sie vorwärts zieht. Sie folgt ihr - nicht aus Gehorsam, nicht aus Sehnsucht nach Frieden, sondern weil sie längst alles zurückgelassen hat. Die Erwartung, dass sie ihren Peiniger niemals erreichen wird, treibt sie in den Wahnsinn. Ist das ein Spiel mit ihr? Ein Spiel, das nie enden wird? So irrt sie umher mit der Frage: "Wer oder was zerrt an mir?", und der zweifelhaften Hoffnung, es eines Tages mit ihren eigenen Saiten zu erdrosseln. Diese Geschichte handelt nicht vom Loslassen. Es ist eine Geschichte vom Anhalten an Ängsten und der Vorstellung, sie dadurch ersticken zu können. Eine Geschichte von Wut und Abscheu auf alles, um nicht mit der Aussichtslosigkeit des eigenen Seins konfrontiert zu sein. Das ist eine Geschichte des Zweifels und der Verzweiflung.