Beschreibung
'Ich erinnere mich gern an meinen Vater, der eines Tages einfach fortgeflogen ist.' Mit Witz und Ironie erzählt Christian Futscher von beru¨hrenden und unvergesslichen Momenten aus dem Alltag einer dreiköpfigen Familie - und von einer ganz besonderen Vater-Sohn-Beziehung, die nachhaltig beru¨hrt. Ob fremde Menschen mit Papierku¨gelchen abschießen oder mit einem Luftballon in der U-Bahn seltsame Geräusche machen: Der Vater ist fu¨r jede Blödelei zu haben. Sehr zur Freude seines Sohnes, meistens jedenfalls. Denn das Leben nimmt immer ernstere Zu¨ge an, bis der Vater eines Tages schließlich einfach davonfliegt. 'Mein Vater, der Vogel' ist ein Fundus an lustigen Erinnerungen, flu¨chtigen Momenten und kurzen Wortschnipseln, die vom Vater geblieben sind. Christian Futscher versteht es, auf einfu¨hlsame und unvergleichliche Weise die kindischen Aktionen des Vaters in sprachliche Kunstwerke zu verwandeln. Eine Hommage an einen Vater, der manchmal mehr Kind ist als sein Sohn.
Autorenportrait
Christian Futscher, geboren 1960 in Feldkirch, Studium der Germanistik, lebt seit 1986 in Wien, wo er u. a. Pächter eines Stadtheurigen war. 1998 erfolglose Teilnahme beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, dafu¨r 2006 Publikumspreis bei der »Nacht der schlechten Texte« in Villach. 2008 Gewinner des Dresdner Lyrikpreises. 2014 österr.-ungarisches Austauschstipendium. Seit 2010 Verfassen von Schulhausromanen mit Schulklassen. 2015 Aufenthaltsstipendium in Schloss Wartholz und 2016 in Winterthur.