Beschreibung
Der europäische Binnenmarkt ist nach wie vor in steuerliche Teilmärkte zersplittert, innerhalb derer der grenzüberschreitend tätige Steuerpflichtige aber gemeinschaftsrechtlichen Diskriminierungsschutz genießt. Deshalb ist eine uni- oder bilaterale Abgrenzung dieser Steuerhoheiten erforderlich. Das Buch greift diesen Schnittpunkt zwischen dem Recht der Doppelbesteuerungsabkommen und dem Europäischen Gemeinschaftsrecht auf. Einerseits wird der Einfluss der gemeinschaftsrechtlichen Grundfreiheiten und des Richtlinienrechts sowohl auf das allgemeine Problem der Doppelbesteuerung als auch spezifisch auf DBA ausgelotet. Anderseits wird das Abkommensrecht der Mitgliedstaaten untereinander sowie mit Drittstaaten in den institutionellen Rahmen des EG-Vertrags eingeordnet und dabei beispielsweise die Frage der Kompetenz zum Abschluss von Abkommen erörtert. Darüber hinaus liefert das Buch Antworten auf Fragen hinsichtlich der Vermeidung der wirtschaftlichen Doppelbesteuerung u. a. etwa bei Verrechnungspreiskorrekturen. Preisträger des Wolfgang-Gassner-Wissenschaftspreises 2007, des Walther-Kastner-Preises 2007 und des Mitchell B. Caroll Prize 2007. Wir gratulieren!
Autorenportrait
ist Professor für Internationales Steuerrecht an der Wirtschaftsuniverstität Wien. Er ist in mehreren internationalen Gremien aktiv und leitet etwa die ECJ Task Force der CFE Tax Advisers Europe, ist Mitglied des Permanent Scientific Committee der International Fiscal Association (IFA) und Mitglied des D-A-CH-Steuerausschusses.
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