Kitzeln kann man sich nicht allein

Oft ist es gut, allein zu sein, und es gibt ganz viele Dinge, die man allein tun kann: auf dem Baum sitzen und in die Gegend schauen, lesen, Lärm machen oder auf einem Bein stehen. Aber auch wenn man es noch so oft probiert, kitzeln kann man sich allein nicht. Es funktioniert einfach nicht!Und es gibt noch etwas viel Schöneres, das man auch nicht allein kann. Und für das vergessen die Kinder sogar aufs Kitzeln …

Heinz Janisch wurde 1960 in Güssing im Burgenland geboren. Er studierte Germanistik und Publizistik in Wien. Seit 1982 arbeitet er als freier Mitarbeiter beim ORF-Hörfunk und gestaltet und moderiert Hörfunksendungen. Er schreibt sowohl Kinderbücher als auch Bücher für Erwachsene. Heinz Janisch erhielt mehrere Literaturpreise, unter anderem den Österreichischen Staatspreis für Kinderlyrik 2005, den Österreichischen Kunstpreis für Kinder- und Jugendliteratur 2018 und den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur 2020. 2024 erhält Heinz Janisch den Christine Nöstlinger Preis sowie den international bedeutsamsten Preis für Kinder- und Jugendliteratur: den Hans Christian Andersen Preis. Helga Bansch wurde 1957 in Leoben in der Steiermark geboren. Nach der Matura besuchte sie die Pädagogische Akademie in Graz, wo sie eine Ausbildung zur Volksschullehrerin absolvierte. Ab 1978 arbeitete sie als Volksschullehrerin in Weixelbaum in der Südsteiermark. Im Rahmen einer Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin arbeitete sie mit verhaltensauffälligen Kindern und entdeckte das Malen als Ausdrucksmittel. Seither malt sie Bilder mit Acryl auf Karton oder Leinwand, illustriert Kinderbücher, macht Puppen, Marionetten und Objekte aus Sandstein, Ton und Papiermaché. Sie lebt und arbeitet in Wien.

„Einfach und mit so viel Fantasie wie Witz im Text und in den Illustrationen macht dieses Bilderbuch klar, dass der Mensch ein Gegenüber braucht.“ DER STANDARD „Ein zauberhaftes Loblied sowohl auf das Zusammen- als auch das Alleinsein" 1001 Buch „Er ist ein Autor, der mit wenigen Sätzen Erfahrungsräume öffnet.“ Hans ten Doornkaat, Lesetipps „Einfach und ohne das geringste Pathos bringen Heinz Janisch und Helga Bansch hier auf den Punkt, dass der Mensch nicht für sich allein sein kann, erst recht nicht der kleine.“ Institut für Jugendliteratur "Es stellt den Körperkontakt in den Vordergrund und animiert Kinder zum Spielen, Nachmachen und Ausprobieren. Im Spiel lernen sie, dass es zwar oft gut ist, allein zu sein, es aber viele schöne Dinge gibt, die man nur gemeinsam erleben kann." Carmen Schwarz, anzeiger "zeigt auf warmherzige Art die Wichtigkeit von Freunden" Andrea Wanner, ekz-Informationsdienst "Jede Doppelseite im Bilderbuch des vielfach preisgekrönten Duos bietet sinnliches Vergnügen für Augen und Ohren." Silvia Kobsik, Buchkultur Spezial "Begleitet wird der aussagekräftige Text von den vielsagenden Bildern der österreichischen Illustratorin Helga Bansch, die hier einmal mehr ihr Können und ihr Einfühlungsvermögen in kindliche Gefühlswelten unter Beweis stellt." Martina Koler, Buch des Monats "...ein gelungenes Plädoyer für die Bedeutung von Gemeinschaft, von Zusammensein mit anderen Menschen, von Freundschaft." Sonja Fuchs, Evangelische Büchereien im Rheinland „Heinz Janisch kommt mit wenigen Worten aus, diese sind jedoch wie gewohnt sehr Ausdrucksstark, gefühlvoll und pointiert.“ Büchereien Wien „Dieses Bilderbuch vermag zum einzigartigen Zeitdokument zu werden.“ Marion Hofer, Pädagogisches Zentrum "Die Botschaft des Buches ist wunderschön, sie handelt von der unverwechselbaren Wärme und Geborgenheit, die einem Freunde und menschliche Zuneigung geben." Martina Mansoor, bn.bibliotheksnachrichten "ein feines, künstlerisches Büchlein mit zarten, fantastischen Zeichnungen" Sina Wilke, Schleswig-Holstein am Wochenende „Ein mutiges und zugleich bodenständiges Bilderbuch in bewegten Zeiten.“ Lydia Schadlofsky, UNSERE KINDE