Beschreibung
Männer in ihrer Trauer wahrnehmen Mitgefühl entwickeln anstatt gängige Klischees verbreiten Die Fähigkeit zu trauern liegt jedem menschlichen Wesen inne. Doch die Formen, wie man Trauer lebt, sind höchst unterschiedlich. Oft wird Männern unterstellt, sie hätten keine Gefühle dafür bzw. können diese schwer ausdrücken. Doch Männer sind nicht distanziert oder emotionslos; sie versuchen einerseits, ihre Wahrnehmungen auszudrücken, andererseits aber auch zu regulieren und kontrollieren, damit sie handlungsfähig bleiben. Der Autor nimmt die männliche Lebenswelt in den Blick, um von dieser Perspektive auf die Prozesse der männlichen Trauer zu sehen und ein vertieftes Verständnis für deren Vollzüge zu erlangen. Mit vielen Beispielen von Verlusterfahrungen - z. B. Trauer um ein Kind, oder wie Trauern im Kontext der Arbeit stattfinden kann. Tipp Stärkung für Betroffene in ihrem Trauerprozess Geschlechtssensible Begleitung
Autorenportrait
ERICH LEHNER, geb. 1958, hat katholische Theologie, Psychologie und Pädagogik in Wien studiert, seine Dissertation über Männerforschung geschrieben, hat an den Universitäten Klagenfurt, Graz und Wien sowie im Ausland zu Palliative Care und Hospizarbeit gelehrt, ist in der Männer- und Geschlechterforschung und in der Männerarbeit und -bildung tätig, derzeit Vorsitzender des Dachverbandes der Männerarbeit in Österreich (DMÖ), Psychoanalytiker in eigener Praxis.