Beschreibung
Schon von weithin sichtbar zählt der 1893 m hohe Ötscher wegen seiner exponierten Lage zu den bekanntesten Aussichtsbergen Österreichs. Am Nordrand der niederösterreichischen Alpen, im Südwesten des Mostviertels gelegen, bietet das Ötscherland eine faszinierende Vielfalt an Landschafts- und Lebensräumen. Markante Schluchten – die Tormäuer und Ötschergräben – und tosende Gewässer durchfurchen das Kalkgebirge, dessen Hänge von ausgedehnten, z. T. urtümlichen Wäldern und weiten Almen mit prächtiger Alpenflora überzogen werden. Die Ursprünglichkeit und Naturnähe vieler Bereiche wurde durch die Errichtung des Schutzgebiet "Natura-2000-Gebiet Ötscher-Dürrenstein" sowie des Naturparks Ötscher-Tormäuer gewährleistet. So konnten sich auch die berühmtesten Bewohner der Region ansiedeln: die Ötscherbären.
In erstklassigen Aufnahmen dokumentiert Naturkenner und Umweltschützer Werner Gamerith den faszinierenden Naturreichtum des Ötscherlandes. Dazu gewähren seine sachkundigen Texte einen Einblick in die Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren und das Werden der Landschaft in einer außergewöhnlichen Region, die in ihrer Unberührtheit fast einzigartig in Europa und daher unbedingt wert ist, auch für zukünftige Generationen erhalten zu werden.
Autorenportrait
WERNER GAMERITH stammt aus dem niederösterreichischen Waldviertel; Studium der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an der Universität für Bodenkultur (Wien); fotografiert und schreibt für Zeitschriften und Bücher und hält Dia- und Rundfunkvorträge zu ökologischen Themen; 1984 Konrad-Lorenz-Preis für Umweltschutz, 1993 Josef-Schöffel-Förderpreis für Naturschutz. Text- und Bildautor zahlreicher Bücher, Kolumnist der „Gartenphilosoph“ der Zeitschrift „Servus in Stadt und Land“.3).