Beschreibung
Da soll doch tatsächlich gleich neben dem Heilbründl und der Kapelle Mariabrunn ein Bordell eröffnet werden. Kein Wunder, dass die Wogen im Mühlviertel hochgehen. Auch Gucki, respektive Frau Magister Gudrun Wurm, ist diese Nachricht einen zugegebenermaßen recht reißerischen Artikel in den Mühlviertler Nachrichten wert. Doch als sie dann den zukünftigen Bordellbetreiber Sigi Schellhammer kennenlernt, trifft sie die Liebe wie ein Blitzschlag aus heiterem Himmel. Und wäre nicht Sigi dann am nächsten Tag tot und ermordet und Gucki nicht die Hauptverdächtige, hätte sie ihr Glück nicht zu fassen gewusst. So aber schwört sie Rache und eine turbulente Mörderjagd beginnt. Schräg, witzig und nicht immer ganz stubenrein liefert Franz Friedrich Altmann wie schon in „Turrinis Nase“ auch diesmal wieder ein Stück Heimat- und Sittengeschichte aus dem Mühlviertel, quasi eine satirische Liebeserklärung an Land und Leute.
Autorenportrait
Franz Friedrich Altmann, geboren 1958 in Hagenberg im Mühlkreis, lebt in St. Leonhard bei Freistadt. Autor von Theaterstücken wie „Das Drecknest“ (Posthof Linz, 1988), und „Ein Kinderspiel“ (Zar Pticu, Zagreb, 1998) und von Kabarett-Texten für die Gruppe „Wahn & Witz“. Textautor des Cartoon-Bandes „Vorsicht Aloisia von Gerhard Haderer (Orac Verlag, 1989) und Coautor des Drehbuchs für den Spielfilm „Gelbe Kirschen“ von Leopold Lummersdorfer (Viennale, 2000). Romane: „Das heilige Gelächter“ (Bibliothek der Provinz, 2000) und „Turrinis Nase“ (Leykam Verlag 2009).