Beschreibung
'Ich habe die Absicht, einen Menschen zu töten, und Sie sollen wissen, warum. Andernfalls würden Sie glauben, was alle Welt glauben wird - falls etwas schiefgeht. Wenn ich nach diesem Mord nicht festgenommen werde, denke ich daran, mich wieder der Juristerei zu widmen. Sie wußten nicht, daß ich Jurist bin, nicht wahr? Es stimmt aber. Im übrigen gibt es da noch allerhand, was Sie nicht wissen. Meinen Namen zum Beispiel. Überrascht Sie das? Ich heiße nicht Barlow, und ich habe nicht die Absicht, Ihnen meinen wirklichen Namen zu nennen. Wenn ich also nach der Tat verschwunden sein werde, behalten Sie mich als Michael Barlow in Erinnerung.' Und die Stimme fährt fort. Der Mann, der nicht Barlow heißt, erzählt, wie er seine Frau umgebracht hat und darum nun Ivor West umbringen muß. Aber auch Ivor West, sagt er, heißt in Wirklichkeit anders. Ein Mann berichtet von einem Mord, den er begehen wird. Aber er verschweigt dreierlei: Wer er ist, wer sein Opfer wird - und wo er die Tat begehen will. Und man kann ihn nicht unterbrechen, nicht zur Aussage zwingen: Die Stimme kommt von einem Tonband.
Autorenportrait
John Bingham, 1908 als einziger Sohn von Lord Clanmorris in York, England, geboren, war ursprünglich Journalist und zeitweiliger Mitarbeiter des 'Punch'. Bingham gehörte viele Jahre zur internationalen Spitzenklasse der Autoren von Spannungsliteratur. In seinen Büchern erwies er sich immer wieder als Meister dieser Gattung, obgleich er oft auf harte Aktionen und laute Effekte verzichtete. Er starb 1988.
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