Beschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bauernkrieg im Jahre 1525 markiert einen der wichtigsten Punkte in der deutschen Geschichte. Seine Auswirkungen prägten die Gesellschaft viele Jahrhunderte lang. In der heutigen Geschichtsforschung setzt sich immer mehr die allgemeine Meinung durch, dass der Bauernkrieg nicht der eine Aufstand des gemeinen Mannes war, sondern dass die Erhebung von 1525 die letzte und größte einer langen Reihe von Verschwörungen und Aufständen gewesen ist. Einige der Vorläufer dieses Krieges waren die sogenannten Bundschuhverschwörungen im Oberrheingebiet. Zu den Besonderheiten dieser Geheimbünde gehörten unter anderem, dass sie gebiets- und standesübergreifend auftreten konnten. Der zeitliche Rahmen der Verschwörungen erstreckt sich von 1493 bis 1517. Die heutige Geschichtsforschung zählt vier Bünde unter dem Banner des Bundschuhs: 1493 in Schlettstadt, 1502 in Untergrombach, 1513 in Lehen und die größte Verschwörung 1517 am Oberrhein. Der gesamte Zeitraum erstreckt sich also über 24 Jahre. Eine Frage, die man sich in Hinblick auf diese Zeitspanne stellen kann ist, ob sich die Verschwörungen im Laufe der Zeit verändert haben.
Autorenportrait
2013 - B.A. Geschichte/Philosophie an der Universität Stuttgart Seit 2013: als freier Historiker unter anderem für die Stadt Sindelfingen tätig. Stadt- und Museumsführer. 2016 M.A. Geschichte an der Universität Stuttgart, Spezialisierung auf die Württembergische Landesgeschichte, sowie die Transkription früh neuzeitlicher Texte. 2018 Eröffnung der Ausstellung "Tyrannisch und fürchterlich gehaußet" - Stadtschreiber Löher berichtet aus dem 30-jährigen Krieg, im Stadtmuseum Sindelfingen.