Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,3, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff vegetarisch stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie belebend. Bei der vegetarischen Ernährungsweise, die in Fachkreisen als ovo-lakto-vegetarische Ernährung bezeichnet wird, werden lediglich pflanzliche Lebensmittel sowie Erzeugnisse von lebenden Tieren wie Milch, Eier und Honig konsumiert. Auf Fleisch und Fisch wird dabei komplett verzichtet. Neben der ovo-lakto-vegetarischen gibt es weitere Gattungen der vegetarischen Ernährung, bei denen auf tierische Erzeugnisse teilweise bis gänzlich verzichtet wird. Darunter fallen die pescetarische, lakto-vegetarische, ovo-vegetarische und vegane Ernährungsformen. Die Veganer verzichten dabei auf sämtliche vom Tier stammende Lebensmittel und ernähren sich ausschließlich pflanzlich. Neben dem Verzicht auf Lebensmittel tierischer Herkunft meiden viele Veganer auch Produkte, bei deren Herstellung Bestandteile des Tieres zum Einsatz kommen, wie es beispielsweise bei Lederschuhen der Fall ist oder in Kosmetikprodukten der Fall sein kann. Die Gründe für eine vegane Ernährung können ethischen, religiösen, gesundheitlichen, weltanschaulichen und ökologischen, ökonomischen Ursprungs sein. Die ersten Formen der veganen Lebensweise lassen sich in den Lehren des griechischen Philosophen Pythagoras nachweisen, der an eine Seelenwanderung glaubte und deshalb Produkte von einem toten Organismus ablehnte. Der Prozentsatz der sich vegetarisch ernährenden Menschen, in Deutschland wird zurzeit auf 9 Prozent geschätzt. Bei den Veganern kommt eine Umfrage der Marktforschung SKOPOS auf circa 1,6 Prozent. Dass es bei Veganern zu Schwierigkeiten bezüglich der ausreichenden Zufuhr bestimmter Makro- und Mikronährstoffe kommen kann, belegen verschiedene Studien. Besonders im Fokus steht dabei das Vitamin B12.