Beschreibung
Nach dem Beschluss des Europäischen Rates im Jahr 2014, im Rahmen der Energiepolitik für die Mitgliedstaaten eine größtmögliche Souveränität und Flexibilität zu wahren, und nach dem von der Europäischen Union im Jahr 2015 unterzeichneten Pariser Übereinkommen hat die EU ein Governance-System für eine Europäische Energieunion vorgeschlagen. Kernelement ihres im November 2016 vorgelegten Gesetzespaketes "Saubere Energie für alle Europäer" ist die Verordnung zur Governance der Energieunion, die im Oktober 2018 in Kraft tritt. Die Untersuchung analysiert und bewertet die in der Governance-Verordnung verankerte "soft Governance" der unionsweiten Energie- und Klimapolitik und schlägt vor, die Mechanismen der "soft governance" mit härteren Elementen zu flankieren.
Autorenportrait
Dr. Michèle Knodt ist Jean Monnet Professorin und Direktorin des Jean Monnet Centre of Excellence "EU in Global Dialogue" (CEDI) am Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt. Dr. Sabine Schlacke ist Professorin für Öffentliches Recht, insbesondere Bau-, Planungs- und Umweltrecht, sowie geschäftsführende Direktorin des Instituts für Umwelt- und Planungsrecht (IUP) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Heike Böhler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt. Simon Lammers ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.