Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 3,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Punkt Punkt Komma Strich - Dies sollen vier Worte sein, die viele Besucher einer Joan Miró-Ausstellung nach der Betrachtung einiger Werke als deren Beschreibung wählen. Dadurch werden die meisten Zeichnungen des spanischen Malers jedoch über einen Kamm geschoren und ihm Unrecht getan. Denn so unterschiedlich die Einflüsse auf seine Arbeit, angefangen beim Kubismus bis hin zur Klassischen Moderne, sind, so verschieden drücken sich auch Stimmungen und Motive in seinen Bildern aus. In einer Darstellung ist ein Kreis vollkommen rund, während das gleiche Symbol in einem weiteren Gemälde im Ovalen endet. Ebenso wird jedes Mondgesicht, das ein Kind durch die Zeichnung eines Krei-ses um die vier einleitenden Worte entstehen lässt, für sich einzigartig und verschieden sein von anderen seiner Freunde, Bekannten oder Altersgenossen. Dabei unterliegt ein Kind genauso wie der berühmte gebürtige Katalane Miró vielfältigen Einflüssen. Waren es bei ihm komplette Stilrichtungen, so genügt Kindern häufig schon der Umgang mit verschiedenen Personen, um auf eine diesen Kontakten geschuldete Art und Weise zu handeln oder sich zu verhalten. Auf Grund der Tatsache, dass vor allem Kinder in jungen Jahren durch den Kindergarten oder die Vorschule viele neue Bekanntschaften schließen, stehen sie unter den verschiedensten Einflüssen. So spielt ein Kind mit einem bestimmten Freundeskreis beispielsweise am Spielplatz, weil dieser sich gleich neben dem Zuhause eines der Freunde befindet, während es mit anderen Bekannten die neuen Abenteuer von SpongeBob im Fernsehen verfolgt. Da sich nahezu jede Umgebung auf den Charakter einer Person auswirkt und in den einen oder anderen Handlungen wieder zu erkennen ist, soll im Rahmen dieser Arbeit aufgezeigt werden, ob und in welcher Form das Fernsehen auf Zeichnungen von Kindern als eine Art des Ausdruckes Einfluss nimmt. [.]