Beschreibung
Von den antiken Komödiendichtern bis zu den Comedians unserer Tage, von Aristophanes und Plautus bis zu Erasmus und Voltaire, zieht die Religion die Lacher an wie der Honig die Fliegen. In diesem Buch lachen wir durch die Jahrhunderte mit, stellen uns aber auch mit Sokrates und Sigmund Freud die selbstkritische Frage, warum wir lachen. Mit gesammeltem Ernst hören wir jenen zu, welche die ebenso klassische Meinung vertreten, Religion sei eine viel zu ernste Sache, um sie den Lustigmachern zu überlassen: dem unvergesslichen Kölner Joachim Kardinal Meisner und dem größten Kirchenvater des Ostens, Johannes Chrysostomus ("Jesus Christus hat niemals gelacht."). Aber ist nicht das Paradox das Grundgesetz der Religion? Ist sie vielleicht zugleich die ernsteste und die komischste Sache der Welt?
Autorenportrait
Hans Conrad Zander, geboren 1937 in Zürich, war Mönch im Dominikanerorden, Reporter des "Stern" und Gastprofessor an der Universität Essen. Bekanntgeworden ist er als Autor der Sendereihe "Zeitzeichen" (WDR und NDR) und als Verfasser von Sachbüchern und Satiren zur Religionsgeschichte: "Als die Religion noch nicht langweilig war", "Zanderfilets", "Jesus, der erste Single".