Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main (Fachhochschule), Veranstaltung: Marketing, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jahre des stetigen Wachstums sind in der Tourismusbranche mittlerweile vorbei. Sättigungstendenzen und Stagnation prägen den Reisemarkt. Diese Entwicklung stellt insbesondere die Reiseveranstalter vor eine große Herausforderung. Hinzu kommt, dass nicht nur die Nachfrage der Kunden abgenommen hat, sondern auch das Nachfrageverhalten an sich Änderungen aufweist. Immer mehr Kunden ziehen dem Massentourismus eine Individualreise vor. Des weiteren können die Motiv für eine Reise wechseln. Erholung und Erlebnisdrang schließen einander nicht mehr aus. Nur ein Einflussfaktor wird gleich bleiben, auch wenn es banal klingt, so ist das Wetter einer der wichtigsten Faktoren bei der Reiseplanung. Schließlich geht es um die schönsten Wochen des Jahres, die will auch ein Individualist nicht im Regen verbringen. Auch im Marketing hat der Individualismus Einzug erhalten. So investierten 1999 deutsche Unternehmen ca. 40 Milliarden DM in Direktmarketing. Es kann fast von einer Verdopplung gesprochen werden, wenn man davon ausgeht, dass es 1994 erst 23,3 Milliarden DM waren. Diese Zahlen belegen die Wichtigkeit des Direktmarketings, jedoch sind Schlagwörter wie all marketing will be direct marketing oder marketing for everything will be marketing for nothing kritisch zu betrachten. Sie können die Entwicklung der Individualisierung aufzeigen, jedoch nicht das Ende des klassischen Marketings belegen. Aber welchen Stellenwert nimmt das Direktmarketing im Internet im Rahmen des Marketings ein? Steht das klassische Direktmarketing in der Tourismusbranche jetzt vor einer Ablösung durch das neue Medium Internet? Immerhin interessieren sich schon 53 % der Internet-Nutzer für das Thema Reisen und holen sich Informationen aus dem Online- Medium. Diesen Aspekt haben auch die großen Unternehmen der Tourismusbranche erkannt. Auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin im Februar 2000 kündigten sie an, ihre Internet- Aktivitäten erheblich auszuweiten. Auch zunehmende Konkurrenz durch virtuelle Reisemarktplätze, die veranstalterübergreifend im WWW agieren haben zu diesen Überlegungen geführt.