Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,3, Universität Kassel (Universität Kassel), Veranstaltung: Altenarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Für den Therapieerfolg einer Demenz reicht es jedoch nicht aus, die Demenzerkrankung ausschließlich mit medizinischen Maßnahmen zu behandeln. Die Person sollte darüber hinaus als Ganzes wahrgenommen werden, mit all ihren individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Verhaltensmustern (Meier 1995, S.17). An dieser Stelle setzen die alternativen, nicht- medikamentösen Therapiemaßnahmen an. Mit einer Demenz gehen im Laufe der Erkrankung Verluste und Defizite einher. Bezüglich der fortschreitenden Demenz stehen einem Menschen daher zunehmend weniger Ressourcen zur Verfügung. Dies kann das subjektive Wohlbefinden und die Lebensqualität einer Person bedrohen. Da erschließt sich die Frage, wie können sich nicht- medikamentöse Behandlungsformen auf den Menschen und sogar auf seine Lebensqualität auswirken? In der vorliegenden Ausarbeitung werden die nicht-medikamentösen Behandlungsformen bei einer Demenz genauer betrachtet. Wobei der Fragestellung Bieten nicht- medikamentöse Therapiemaßnahmen mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz? besondere Bedeutung zugemessen wird. Um dieser Fragestellung einen entsprechenden Rahmen zu verleihen, soll vorab im 2. Kapitel der Begriff Demenz genauer betrachtet werden. Im Anschluss daran werden im 3. Kapitel verschiedene Beispiele von nicht- medikamentösen Therapiemaßnahmen dargestellt, die Hinweise auf die Wirksamkeit in der Behandlung von Demenzkranken geben. Am Ende des 4. Kapitels wird der leitenden Frage dieser Arbeit nachgegangen. Dazu werden die Aspekte der Lebensqualität bei einer Demenzerkrankung kurz beleuchtet. Im Vordergrund stehen hier die möglichen Auswirkungen von nicht- medikamentösen Therapiemaßnahmen auf die Lebensqualität von Menschen mit Demenz.