Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Missbräuchlicher und abhängiger Konsum legaler oder illegaler Drogen ist ein großes sozialmedizinisches Problem in Deutschland. Ein lang andauernder und exzessiver Konsum kann zu persönlichen Schwierigkeiten und zum Scheitern der Lebenspläne junger Menschen führen. Aus dieser ausweglosen Situation finden Jugendliche oft ohne äußere Hilfe schwer wieder heraus. Eine Therapie kann hierfür ein professionelles und individuelles Hilfeangebot darstellen. Rückfälle können aber nicht immer verhindert werden, sie gehören während einer Entwöhnungsbehandlung zum Alltag. Mitte der 70er Jahre entbrannte eine Debatte um das Thema Rückfall im Suchthilfesystem, welcher eine veränderte Einstellung gegenüber Rückfällen folgte. Man spricht nun von erklärbaren Handlungen und Entwicklungschancen. Dies führte zu neuen Umgangsweisen mit rückfälligen Klienten. Die Autorin vermittelt theoretische Grundlagen, die für das Verständnis der Suchtthematik wichtig sind. Es wird ein Überblick über die Rückfallproblematik und das Rückfallverständnis gegeben. Durch eine empirische Untersuchung versucht sie Anregungen für eine Verbesserung der Rückfallarbeit in der Suchthilfe zu finden.
Autorenportrait
Dipl. Sozialarb. / Sozialpäd. (FH): Studium an der Fachhochschule Jena (University of Applied Sciences Jena) Fachbereich Sozialwesen. Sozialpädagogische Mitarbeiterin im Pädagogisch- therapeutischen Zentrum "Grenzland" des CJD - Weimar.