Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Lessings Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als der junge Lessing 1746 von der Meißener Fürstenschule St. Afra nach Leipzig kam, hatte er schon die ersten Seiten zu seinem Jungen Gelehrten im Gepäck. Für den jungen Mann stand eine aufregende, neue Zeit bevor, die ihn in seiner Kreativität entscheidend vorantreiben sollte. Im Falle der Jugendkomödie über den jungen Gelehrten Damis lässt sich allerdings noch der Einfluss bereits existierender Dramen, wie etwa Ludvig Holbergs Erasmus Montanus und Johann Elias Schlegels Der geschäftige Müßiggänger erkennen. Zwar kann man folgendes ohne weiteres fest-halten: Auch Lessings frühe Lustspiele entstanden noch unter dem Einfluß der auto-ritativen Gottschedschen Theorie, dennoch lassen sich starre dramentheoretische Einordnungen wohl eher schwer manifestieren, was unter anderem in dieser Hausar-beit dargestellt werden soll. Denn gerade bei der intensiven Auseinandersetzung mit dem Jungen Gelehrten stößt man auf Forschungsmeinungen, die nicht gravierend, aber trotzdem gelegentlich voneinander abweichen.