Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Poetische Existenz - Clemens Brentanos - Schreiben zwischen Poesie und Leben, Sprache: Deutsch, Abstract: Brentanos Lyrik wurde 1934 erstmals von Paul Böckmann in Zusammenhang mit dem Stichwort der poetischen Existenz gebracht; es deutet an, auf wie vielfältige Weise seine Poesie und die damit zusammenhängenden poetologischen Überlegungen Anbindungen an die Dichterexistenz Brentanos erfahren. Wie sich diese vor dem Hintergrund der ,handwerklichen' Machart innerhalb seiner Lyrik verbinden, möchte die vorliegende Arbeit zeigen. Ausgegangen wird dabei von zwei bekannten Gedichten Brentanos, "Der Spinnerin Nachtlied" sowie dem Gedicht "Wenn der lahme Weber träumt, er webe". Beide Gedichte eignen sich besonders, die für diese Arbeit relevanten strukturellen Zusammenhänge und literarischen Motive zu untersuchen und zu vergleichen, insbesondere im Hinblick auf das Formprinzip des Webens und die Figur der Nachtigall. In einer kurzen Vorüberlegung sollen Leitfragen für die Arbeit entwickelt werden, die in der anschließenden Analyse genauer zu erörtern sind. Ein weiterer Teil der Arbeit soll sich dann mit den theoretischen Grundlagen der Dichtung Brentanos beschäftigen, insbesondere dem Verständnis vom Dichter als dem Protagonisten der poetischen Existenz, bevor diese Ergebnisse dann in einer abschließenden Zusammenfassung gebündelt werden.