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Bruderkampf in der Nordmark?

Zum gegenseitigen Verhältnis von Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold und Roten Frontkämpferbund im Schleswig-Holstein der Weimarer Republik (1924–1933)

Erschienen am 29.11.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631908051
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Politische Kampfgruppen wie das Reichsbanner „Schwarz-Rot-Gold", der Rote Frontkämpferbund (RFB) oder die Sturmabteilung (SA) waren Schlüsselfiguren der Weimarer Republik. Mit gewalttätigen Agitationskampagnen prägten sie das politische Klima, besonders für Parteien wie die NSDAP. Dieser Band beleuchtet den Erfolg der NSDAP 1932 in der Provinz und erforscht erstmals die linke Opposition zu der SA in Schleswig-Holstein. Hierzu wird das komplexe Verhältnis zwischen dem Reichsbanner und dem RFB, zwei sich politisch vermeintlich nahestehenden Organisationen, betrachtet. Ein tiefgreifendes Verständnis dieses Verhältnisses ermöglicht neue Einsichten in die politische Dynamik dieser Zeit. Durch die Analyse von historischen Dokumenten und Archivmaterial offenbart das Werk bisher unbekannte Facetten des politischen Kampfes und der ideologischen Spannungen der Weimarer Republik.Politische Kampfgruppen wie das Reichsbanner „Schwarz-Rot-Gold, der Rote Frontkämpferbund (RFB) oder die Sturmabteilung (SA) waren eine typische Erscheinung der Weimarer Republik. Mit ihren Agitationskampagnen, die nicht selten gewaltsam endeten, politisierten sie die Bevölkerung im höchsten Maße. Sie waren für den politischen Erfolg einer Partei von großer Bedeutung. So auch für die NSDAP, die 1932 erstmals stärkste Kraft in der Provinz wurde. Ausgehend von ihrem Erfolg fragt dieser Band nach der in Schleswig-Holstein wenig erforschten linken Opposition zu der nationalsozialistischen SA. Hierzu wird das gegenseitige Verhältnis zwischen dem Reichsbanner und dem RFB, zwei sich politisch vermeintlich nahestehenden Organisationen, betrachtet.

Autorenportrait

Lennart Stolina studierte Politikwissenschaft und Geschichte sowie Europäische Ethnologie/Volkskunde an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und an dem Institut d’études politiques de Rennes (Sciences Po Rennes).

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