Beschreibung
Die Theologie ringt mit ihrer digitalen Zukunft. Wie weit kann sie sich auf den digitalen Logos einlassen, ohne ihren eigenen Logos aus den Augen zu verlieren? Die Beiträge dieses Buches versuchen, darauf eine Antwort zu geben, indem sie in interdisziplinärer Breite aktuelle Debatten um die Digitalisierung aus einer jungen Perspektive reflektieren. Das Verhältnis von Theologie und Digitalität wird unter anderem aus einem (religions)philosophischen, ethischen, systematisch-theologischen und ökumenischen Blickwinkel thematisiert. Ein besonderes Kennzeichen dieses Buches sind die kreativen Köpfe dahinter: die Mehrheit der AutorInnen sind NachwuchswissenschaftlerInnen, die als Digital Natives im wissenschaftlichen Diskurs noch (zu) wenig wahrgenommen werden. Damit richtet sich das Buch aber nicht allein an das junge akademische Publikum. Es soll vielmehr ein Impulsgeber für die Theologie insgesamt werden.
Autorenportrait
Roman Winter-Tietel wurde in Wolgograd, Russland, geboren. Er absolvierte sein Studium der Philosophie und Evangelischen Theologie in Oldenburg, wo er mit einer interkonfessionell ausgerichteten Arbeit über das christliche Martyrium im 20. Jahrhundert in Russland und Deutschland promoviert wurde. Derzeit ist er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt tätig. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit dem Verhältnis von Theologie und Digitalität sowie Phänomenologie.
Lukas Ohly studierte Evangelische Theologie und Philosophie und wurde Im Jahr 2000 im Bereich Medizinethik promoviert. 2007 folgte seine Habilitation in Bioethik. Seit 2013 ist er Professor für Systematische Theologie und Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt. Er ist er der geschäftsführende Herausgeber der Reihe „Theologisch-Philosophische Beiträge zu Gegenwartsfragen".