Beschreibung
Was gegenwärtig unter dem Stichwort „Digitalisierung" verhandelt wird, pendelt zwischen Heilsphantasien und Katastrophisierung. Die Theologische Ethik tastet sich gegenwärtig noch unsicher an dieses Thema heran. Das Buch legt eine ethische Grundlegung für die Probleme der angewandten Ethik mit künstlich intelligenten und autonomen Maschinen vor. Insbesondere der moralische Status von Robotern und Künstlicher Intelligenz wird bestimmt.
An Robotern treten wesentliche Phänomene intersubjektiver Begegnungen nicht auf. Man kann sich vor ihnen nicht anhaltend schämen und ihre Lernfähigkeit keinem Wesen zurechnen, das lernt. Damit sind theologische Kriterien des Status des Menschen benannt, die sich nicht nachbauen lassen.
Autorenportrait
Lukas Ohly ist Professor für Systematische Theologie und Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Ethik der Zukunftswissenschaften und -technologien.