Beschreibung
Das Verhältnis zwischen Verfassungsgericht und obersten Gerichten ist nirgendwo einfach. Die Akzeptanz der Konstitutionalisierung des einfachen Rechts und der verfassungsgerichtlichen Kontrolle hierüber v.a. im Rahmen der Verfassungsbeschwerde fällt v.a. den selbstbewussten Höchstgerichten der ehemals sozialistischen Staaten schwer. Dieser Band zeigt vergleichend die verschiedenen Lösungen auf, die die mitteleuropäischen Staaten Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn gewählt haben, um die Konflikte zwischen den Spitzen der Justiz zu lösen oder zumindest zu entschärfen.
Autorenportrait
Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Küpper, Studium der Rechtswissenschaften in Köln und London (1983-1989), Referendarausbildung in Köln und Budapest (1991-1994), Promotion in Köln (1997), Habilitation in Köln (2002), Geschäftsführer und wiss. Referent für ungarisches und kosovarisches Recht des Instituts für Ostrecht München, Honorarprofessor der Deutschsprachigen Gyula Andrássy Universität Budapest, Vizepräsident der Südosteuropa-Gesellschaft, Vorstandsmitglied der Deutsch-Ungarischen Juristenvereinigung
PD Dr. Attila Vincze, LL.M. Studium der Rechtswissenschaften in Budapest und Heidelberg (1998-2003); Magister Legum (LL.M.) in München (2005) Promotion in München (2009) Lecturer in Law in Hull (UK) (2010/11); Habilitation an der Wirtschaftsuniversität Wien (2017); Universitätsdozent an der Deutschsprachigen Gyula Andrássy Universität Budapest