Beschreibung
Briefszenen spielen im deutschen Drama des 18. und 19. Jahrhunderts eine auffallend gewichtige Rolle und sind weit mehr als eine dramaturgische Bequemlichkeit. Die Autorin erstellt aus Einzelanalysen einen Katalog von Funktionen und Wirkungsweisen des Bühnenbriefs, der neue Einsichten in die Dramenästhetik jener Literaturepochen erlaubt.
Autorenportrait
Irene Rupp studierte Germanistik, Anglistik und mittelalterliche Geschichte an der Technischen Universität Darmstadt. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf der Literaturgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts.
Inhalt
Inhalt: Briefzeitalter – Verbürgerlichung des Theaters – Abgrenzung des Briefs zu anderen Medien und Spielarten im Drama – Kommunikation: Konkurrenz von Dialog und Schrift – Kompetenzen und Leistungsspektrum: Requisit, Mittel der Figurenzeichnung, der Zeitgestaltung, der Handlungsführung – Die Briefintrige – Lessing – Schiller – Nestroy.