Beschreibung
Die vorliegende Studie befasst sich mit den sogenannten Adoleszenzcomics, eine in der deutschsprachigen Comiclandschaft neuartige Gattung. Seit Beginn des neuen Jahrtausends entwirft eine Generation junger deutschsprachiger ZeichnerInnen innovative Bild-Text-Narrative. Fast alle diese Arbeiten befassen sich mit dem Thema Adoleszenz und zeichnen sich durch avancierte visuelle Erzählstrukturen aus. Der Autor untersucht erstmals die historische Entwicklung des graphischen Erzählens von Adoleszenz. In grundlegenden Einzelanalysen unterzieht er außerdem bedeutende Vertreter dieser neuen Gattung einem close-reading. Dafür entwirft er ein bildnarratologisches Instrumentarium, mit welchem die erzählerischen Eigenheiten beschrieben und analysiert werden.
Autorenportrait
Felix Giesa studierte Lehramt für die Grund- und Hauptschule. Er promovierte an der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung (ALEKI) der Universität zu Köln, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig ist.