Beschreibung
Die Auslegung des apokalyptischen Schrifttums vor dem Hintergrund der Herrschaft Domitians ermöglicht einen neuen Blick auf den letzten Flavier. Die Perspektive der Christen als Minderheit im Römischen Reich auf Domitian und die Verbindung von Domitian mit Nero liefern neue Erkenntnisse in der Debatte um die Datierung der Johannesapokalypse.
Autorenportrait
Robert Mucha studierte Katholische Theologie in Paderborn, Jerusalem und München. Er promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Fach Exegese des Neuen Testaments.
Rezension
«Die von Mucha vorgelegte Studie stellt eine beachtenswerte Leistung dar, die dazu nötigt, in der Forschung vorliegende Positionen kritisch zu überdenken, und die in jedem Falle in der Lage ist, sowohl die Domitian- als auch die Apokalypse-Forschung zu bereichern.»
(Thomas Witulski, Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt, Band 41/2016)
Inhalt
Inhalt: Verbindungen zwischen Kaiser Domitian und der Apokalyptik – Die Wahrnehmung Domitians in der Johannesapokalypse und weiteren Schriften – Römisch-senatorische und frühchristliche Domitianrezeption – Domitian als Nero redivivus: Wie aus dem letzten Flavier ein Tyrann wurde.