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«Neuer» Ernst in der Literatur?

Schreibpraktiken in deutschsprachigen Romanen der Gegenwart

Eichhorn, Kristin
Erschienen am 31.12.2013
CHF 62,80
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UVP

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631648766
Sprache: Deutsch
Umfang: 186
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Der Band hinterfragt die gängige These, in der deutschen Gegenwartsliteratur sei nach der spielerischen Postmoderne ein Ernst zu verzeichnen. Er lotet in Einzelanalysen die Formen spielerischer bzw. ernster Schreibweisen aus. Ernstes Schreiben ist nicht neu, doch ist Ernst als Diskurs nun ein wichtiger Bezugspunkt für die Autoren geworden.

Autorenportrait

Kristin Eichhorn, Dr. phil., hat mit einer Arbeit zur Poetik der Aufklärungsfabel promoviert und ist zurzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Inhalt

Inhalt: Kristin Eichhorn: Einleitung: Reaktionen auf den Ernsthaftigkeitsdiskurs in der aktuellen Literaturproduktion – Birgitta Krumrey: Experimentierfreude und «Spieltrieb». Thomas Glavinics Kriminalroman – Magdalena Drywa: «Das Feuilleton wird es lieben» - Ein vorprogrammierter Erfolg? Wolfgang Herrndorfs (2011) und die Interaktion des WWW mit der Literaturdiskussion – Ingo Vogler: «Es ist egal, woher ich die Dinge nehme, wichtig ist, wohin ich sie trage». Zum Verhältnis von Poesie und Plagiat in Helene Hegemanns – Nikolas Buck: «Es hat etwas Rauschhaftes, über solche Dinge nachzudenken» Wolf Haas’ poetologischer Roman – Olena Komarnicka: Die Darstellung der Eltern-Kinder-Generation in Eugen Ruges Deutschlandroman – Dominika Gortych: Das postmoderne Shoah-Erzählen? Zu Kevin Vennemanns (2005) – Marek Sza?agiewicz: Zwischen Wortgewalt und Gewalttat. Die Geschwister im Geiste - Ulrike Meinhof und Heinrich von Kleist - und ihre gespenstische Korrespondenz in Dagmar Leupolds Roman – Johannes S. Lorenzen: Die Oberfläche und das Verzweifeln an ihr. Thomas Melles Roman im Kontext des Popdiskurses der 1980er und der Popliteratur der 1990er Jahre – Magdalena Skalska: «Dorthin, wo kaum ein Mensch je vor uns war». Das Porträt von Deutschland zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung in Moritz von Uslars . (2010) – Karolina Rapp: «Nichts ist so schwer, wie einfach zu leben». Zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das Mosaik der Stadt und der Tanz des Lebens im Roman (2011) von Annett Gröschner – Kristin Eichhorn: Das Fremde ins Eigene verpflanzen. von Ingo Niermann und Alexanders Wallasch (2010) – Ewa Pytel-Bartnik: «wach sein, schauen, nachdenken: rumgehen» – das gegenwärtige Berlin im Visier. Zu Albrecht Selges Roman .

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