Beschreibung
Fokus dieses Bandes ist Jacob Grimm. In den Beiträgen werden zunächst biographische Aspekte und die Zusammenarbeit mit seinem Bruder Wilhelm kurz präsentiert. Darüber hinaus werden sprachtheoretische Auffassungen, Probleme der Sprachgeschichte, Aspekte der Märchenübersetzung ins Polnische und der Rezeption der Märchen im slawischen Sprachraum diskutiert.
Autorenportrait
Hanna Biadu?-Grabarek und Sylwia Firyn arbeiten am Institut für Skandinavistik und Angewandte Linguistik an der Universität Gda?sk. Ihre Haupttätigkeitsgebiete sind Sprachgeschichte, Syntax, Lexikologie des Deutschen und Glottodidaktik.
Inhalt
Inhalt: Paulina Górska: Das Leben und das Werk von Jacob Grimm bis 1830 - vom Jurastudenten bis zum Märchensammler und Philologen – Anne Preis: Das Leben und Werk von Jacob Grimm nach 1830: Deutsche Mythologie, Weisthümer, Geschichte der deutschen Sprache und Deutsches Wörterbuch – Anna Nieroda-Kowal: Zur Zusammenarbeit von Jacob und Wilhelm Grimm – Józef Wiktorowicz: Grimms Wörterbuch vor dem Hintergrund seiner Sprachauffassungen – Maria Katarzyna Lasatowicz: Idealistisch-nationale Corporaformung. Anmerkungen zu Jacob Grimms Wiener Zirkularbrief (1815) – Anna Just: Adressatenhonorifikation als Ausdruck des Pedantischen in der deutschen Sprache nach Jakob Grimm – Margit Eberharter-Aksu: Das Generische Maskulinum bei Jacob Grimm – Marek Biszczanik: Zur Deutung der altdeutschen Rechtsterminologie im Nachlass von Jacob Grimm – Józef Grabarek: Die Goten und ihre Sprache in der «Geschichte der deutschen Sprache» – Sylwia Firyn: Zur Übersetzung der deutschen Anthroponyme in den Titeln der «Kinder- und Hausmärchen» ins Polnische – Eliza Pieciul-Karmi?ska: Das Märchen «Rumpelstilzchen» (KHM 55) in polnischen Übersetzungen. Eine Fallstudie zur Rezeption der «Kinder- und Hausmärchen» in Polen – Gra?yna ?opusza?ska: Zur Grimm-Rezeption – Anna Ziólkowska: Zum Einfluss der Brüder Grimm und ihrer Märchenveröffentlichung 1812 auf slawische Kultur des 19. Jh. – Renata Rozalowska-??d?o/Christph Prantl: Brot und Wein. Einige Anmerkungen zu Realien in den Märchen der Brüder Grimm am Beispiel von Ernährung und Tischsitten.