Beschreibung
Gwendolyn MacEwen war eine Kultfigur der Literaturszene Torontos der 1960er/1970er Jahre. Als exotisch und extravagant findet man sie und ihr Werk in diesem Zusammenhang beschrieben, als «Queen of Canadian Poetry» wird sie von Zeitgenossen bezeichnet. Heute ist Gwendolyn MacEwens Werk größtenteils in Vergessenheit geraten: Als zu eigenwillig, um im kanadischen Kanon zu bestehen und im 21. Jahrhundert Relevanz zu haben, wird es bewertet. Eine Betrachtung mit Hilfe von C.G. Jungs Individuations- und Archetypenlehre kann zur Entschlüsselung ihres Werks beitragen, die Komplexität und Zeitlosigkeit ihrer Lyrik sowie Prosa zeigen und ihre Anschlussfähigkeit an die großen Themen der kanadischen Literatur ausweisen.
Autorenportrait
Linda Weiland ist Dozentin für Fachdidaktik des Englischen an der Universität Trier und Lehrerin für Englisch sowie Sozialkunde an einem Trierer Gymnasium. Neben kanadischer Literaturwissenschaft sind ihre Forschungsinteressen Literatur- und Textdidaktik, CLIL sowie Handlungsorientierung im Fremdsprachenunterricht.