Beschreibung
Das Schiedsverfahrensrecht der ZPO galt lange Zeit als rückständig und schiedsunfreundlich. Die Arbeit untersucht das Schiedsverfahrensrecht der ZPO in seiner Entwicklung und geht der Frage nach, welche gesetzgeberischen Motive die Gestaltung des Schiedsverfahrens in der Zeit von 1877 bis 1945 maßgeblich geprägt haben.
Autorenportrait
York Zieren studierte Rechtswissenschaften in Kiel. Das zweite Staatsexamen legte er 2009 in Hamburg ab, nach Stationen in New York sowie am Landgericht Itzehoe und am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht. Seit 2009 ist der Autor als Rechtsanwalt in Hamburg tätig und unter anderem mit Schiedsverfahren befasst.
Inhalt
Inhalt: Geschichtlicher Überblick über die Entwicklung des Schiedsgerichtswesens – Die Entstehung des 10. Buches der CPO von 1877 sowie die Vorentwürfe des Deutschen und des Norddeutschen Bundes – Kritik in der Literatur – Die Novellen von 1924, 1930 und 1933 sowie der Entwurf von 1931 – Die Genfer Übereinkommen von 1923 und 1927 zur internationalen Schiedsgerichtsbarkeit – Ausgewählte Rechtsprechung des Reichsgerichts – Überblick über wesentliche Entwicklungen ab 1945.