Beschreibung
SPACs sind börsennotierte Mantelgesellschaften, ohne eigenes operatives Geschäft. Ziel dieser Gesellschaften ist der Zusammenschluss mit einem oder mehreren nicht börsennotierten Unternehmen. Zur Umsetzung dieses Zieles werden die beim Börsengang eingeworbenen Mittel eingesetzt. In den USA gelten SPACs bereits als anerkannte Anlagevehikel. Auch an europäischen Börsen konnten Börsengänge von SPACs beobachtet werden, jedoch nicht in der Rechtsform einer deutschen Aktiengesellschaft. In dieser Arbeit werden die Grundcharakteristika eines SPACs herausgearbeitet und die kapitalmarktrechtlichen Aspekte eines Börsenganges an der Frankfurter Wertpapierbörse untersucht. Im Anschluss wird dargestellt, in welchem Umfang sich das deutsche Aktienrecht zur Strukturierung eines SPACs eignet.
Autorenportrait
Tobias Strohmeier studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bonn. Nach dem ersten Staatsexamen begann er das Promotionsstudium an der Universität zu Köln, das er 2012 mit der Promotion abschloss. Daneben arbeitete der Autor bei international tätigen Rechtsanwaltssozietäten im Bereich des Aktien- und Kapitalmarktrechtes und trat in die Referendarausbildung beim Oberlandesgericht Köln ein.
Inhalt
Inhalt: Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) – Entwicklung und Definition der SPACs – Börsengang eines SPAC an der Frankfurter Wertpapierbörse – Die Aktiengesellschaft als taugliche Rechtsform für SPACs – SPACs in der Rechtsform einer Investmentaktiengesellschaft – Die SE mit Sitz in Deutschland als Rechtsform für eine SPAC-Gesellschaft. Inhaltsverzeichnis