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Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010- Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit

Interkulturalität als Herausforderung und Forschungsparadigma der Literatur und Medienwissenschaft- Sprachliche Höflichkeit zwischen Etikette und kommunikativer Kompetenz: linguistische, interkulturelle und didaktische Überlegungen -Mitherausgeber:

Grucza, Franciszek / Gutjahr, Ortrud / Neuland, Eva
Erschienen am 29.11.2012
CHF 100,95
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631632123
Sprache: Deutsch
Umfang: 355
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Der Band enthält die Beiträge von zwei Sektionen des Warschauer IVG-Kongresses. Die Beiträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Ortrud Gutjahr, Deniz Göktürk, Alexander Honold) präsentieren ein breites Feld an literatur- und kulturwissenschaftlichen Zugängen zur Interkulturalitätsforschung. Schwerpunkte bilden literarische Formen der Überwindung des nationalen Paradigmas in der sozialen und individuellen Identitätskonstruktion, Modalitäten der Bestimmung eines «dritten Raums» vor dem Hintergrund der großen Migrationswellen und des zunehmenden Globalisierungsprozesses. Dabei wird auch auf zahlreiche mit diesem Problemfeld eng verbundene bildungspolitische und glottodidaktische Fragen eingegangen. Die Beiträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Claus Ehrhardt, Eva Neuland, Hitoshi Yamashita) stellen einen repräsentativen Querschnitt der verschiedenen Forschungsansätze in der heutigen Höflichkeitsforschung dar. Höflichkeit erweist sich so als ein linguistisches Forschungsfeld, in dem sprachwissenschaftliche, kultur- und glottodidaktische, sozialwissenschaftliche, kulturlinguistische und pragmalinguistische Fragestellungen unter einem gemeinsamen Erkenntnisinteresse subsumiert werden können.

Inhalt

Inhalt: Ortrud Gutjahr: Interkulturalität als Forschungsparadigma und Herausforderung der Germanistik – Alexander Honold: Die interkulturelle Situation und ihre poetische Produktivität – Deniz Göktürk: Nicht dazwischen, sondern mittendrin: Ethnokultur als Chimäre medialer Zirkulation – Dieter Heimböckel: Interkulturalitäts- als Nichtwissensforschung – Helga Mitterbauer: Poetologien der Entgrenzung. Zur Modellierung von Multiplexität in der interkulturellen Literaturwissenschaft – Boris Previsic: Literatur mit interkulturellem Mehrwert: Ein Prolegomenon – Stephan Mühr: Epistemologische Prolegomena zu einer interkulturellen Hermeneutik – Anne-Rose Meyer: Extrem(istisch) Anders? Terrorismus als Thema literaturwissenschaftlicher Interkulturalitätsforschung – Yasemin Dayio?lu-Yücel: Die Märchen und Tagebücher des Rafik Schami. Literarische Inszenierung von Interkulturalität nach dem 11. September – Esther Kilchmann: Enden der Einsprachigkeit. Intrakulturelle Schreibweisen in der deutschen Gegenwartsliteratur bei Yoko Tawada und Tim Krohn – David Gramling: Das Dilemma des kosmopolitischen Monolingualismus in der interkulturellen Germanistik – Michaela Holdenried: Fantastische Tropen. Narrative Figurationen der Inversion in postkolonialen Afrika-Romanen – Franziska Bomski: Zur Darstellung des Fremden bei Ilija Trojanow und Uwe Timm – Sibylle Schönborn: Literarische Ethnografie: Die Erfindung Kaukasiens am Beispiel Georgiens – Silke R. Falkner: Grenzüberschreitungen: Narrative Techniken und Identitätskonstituierung in Gabrielle Alioths Neufundland-Roman – Doerte Bischoff: Urbanität und Interkulturalität. Literarische Stadtdiskurse im Zeichen von Globalisierung und Migration – Manfred Weinberg: Tschechen, Deutsche, Juden. Prag als Topos der Interkulturalität – Stefan Hermes: Hass- und Schlachtgesänge. Repräsentationen militärischer Konflikte als Herausforderung der interkulturellen Literaturwissenschaft – Michael Ewert: Interkulturelle Wissenschaftsprosa um 1800 – Helgard Mahrdt: Hannah Arendt über Europa und Amerika – Christina Pareigis: Der neue Klang des alten Spottworts. Sprach-Begegnungen in Klara Blums Dichtung der 1920er und 30er Jahre – Rosmarie Thee Morewedge: von Erich Fried in der interkulturellen Kommunikation – Michael Ostheimer: Im Land des Grossen Führers. Luise Rinser und Christian Kracht über Nordkorea – Arne Klawitter: Zeichenexperimente im transkulturellen Zwischenraum – Selma Erdogdu: Von zu : Interkulturelle Identität in Marcus Ingendaays deutscher Übersetzung von Chang-Rae Lees Roman – Andreas Böhn: Konstruktionen inter- bzw. transkultureller Identität, Herkunft und Heimat bei Fatih Ak?n und Martin Scorsese – Clara Ervedosa: Auf dem Weg zu einer transkulturellen Ästhetik? E. S. Özdamars und Y. Tawadas somatisches Schreiben oder die Grenzen kulturellen Lebens – Ulrike Garde: Das Fremde im Eigenen als Bruchstelle: Produktive Verunsicherungen in dokumentarisch geprägten Performances aus Deutschland und Australien – Meg Mumford: Polykulturelle Akteure im ‘Reality Theater’ von Rimini Protokoll und Urban Theatre Projects – Maria Stehle: «Is it cos I is black?»: Performative Antworten auf mediale Konstruktionen des «authentischen Anderen» – Ana R. Calero: Theater im dritten Raum am Beispiel von Nino Haratischwilis – Lena Ekelund: Joseph Roths Roman als (Familien-)Roman der Migration – Keiko Hamazaki: (Nicht-)Auseinandersetzung mit der Identität. Fremdheitsinszenierung in der Migrations- und Reiseliteratur – Volker C. Dörr: Deutsch-türkische Inhaltsverzeichnis

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