Beschreibung
Die medienkomparative Studie untersucht, wie sich im Nibelungenlied und in Nibelungen-Adaptionen gender- und narrationsspezifische Darstellungsformen gegenseitig beeinflussen. Die diachrone Perspektive reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwart und bezieht theoretische Debatten der Gender Studies, Narratologie und Intersektionalität ein.
Autorenportrait
Susanne Schul studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Kassel, war DFG-Stipendiatin und ist seit 2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Germanistischen Mediävistik an der Universität Kassel. Ab 2014 bearbeitet sie das Postdoc-Projekt «Humanimale Ästhetik» im LOEWE-Schwerpunkt «Tier – Mensch – Gesellschaft. Ansätze einer interdisziplinären Tierforschung» der Universität Kassel.
Inhalt
Inhalt: Genderfokus: Eine medienkomparative Analyse von Geschlecht, Intersektionalität und Narration – Gendertranspositionen: Mediale Vermittlungsformen im Nibelungenlied und in Nibelungen-Adaptionen – Gendervarianzen: Mittelalterliche und neuzeitliche Gendernarrationen im Vergleich – Schönheitspreis ambivalenter Weiblichkeit – Narrative Konstruktion von Heldenhaftigkeit – (Re-)Präsentation von Gewaltnarrativen.